Sauce: Super. Sämig. Sugo.

Die fruchtige Saucenvariante Sugo ist das Geheimnis vieler italienischer Gerichte.

Warum eigentlich – und was ist drin?

Übersetzt bedeutet Sugo nichts anderes als Sauce. Trotzdem ist Sugo nicht einfach eine Sauce, wie wir sie kennen. Dafür gibt es das italienische Wort Salsa. Sugo ist eine besondere Saucenvariante, die es überall in Italien gibt. Das klassische Tomatensugo (sugo di pomodoro) ist die Basis für fast jede Sugo-Variante. Davon gibt es viele, denn jede Region und Familie hat ihr eigenes Sugo-Rezept. Hier zeigen wir dir, was ein italienisches Sugo ausmacht.

Was ist Sugo?

Sugo ist eine besonders sämige Sauce. Eine Eigenschaft von Tomatensugo ist die Konsistenz: Sugo ist flüssiger als Pesto und „fester“ als normale Tomatensauce. Ein echtes Sugo ist ausgesprochen sämig. Sugo kannst du besonders gut mit Pastagerichten kombinieren, weil die Sauce sehr gut an den Nudeln haftet.

Tomatensauce im Topf

Das sind die Zutaten für ein Sugo

In ein traditionelles Sugo gehören die Hauptzutaten Tomaten, Tomatenmark, Zwiebeln, Salz und Knoblauch. Das ist die fruchtige Basis für viele Varianten – zum Beispiel für ein Sugo mit Kräutern oder ein Sugo all’arrabbiata.

Verschiedene Zwiebelsorten Tomatenstrauch

Ein Sugo braucht Zeit

Das Geheimnis eines guten Sugo ist die Zeit: So muss es lange kochen oder köcheln, bis es fertig ist – im Unterschied zur Salsa stundenlang. Dadurch werden die Zellwände von Zwiebeln und Tomaten weich, bis sie sich fast auflösen. So wird aus den einzelnen Zutaten mit der Zeit eine fruchtig-sämige Sauce. Sugo eben. Aus diesem Grund wird Sugo in Italien auch als Garsauce verwendet: Mit der entsprechenden Menge kannst du darin auch Fleisch, Fisch oder Gemüse garen.

Sugo von ORO di Parma

ORO di Parma Sugo haben eine fruchtige, aromatische Note und bestehen zu 100% aus Tomaten aus der Region Parma in Italien. Die drei Sugo überzeugen mit einer cremigen Konsistenz und eignen sich ideal als kochfertige Basis für Pizza und Pasta.

Pizza mit Sardellen auf einem Holzbrett Rosmarin-Gnocchi mit Tomaten-Cranberry-Sauce auf einem Pastateller angerichtet Eine Schüssel mit Kabeljau in Tomaten-Salzzitronen-Sugo und frischem Koriander
Tomatensauce wird auf Pizza verteilt

Sugo ist vielseitig

Du kannst ein vorgekochtes Sugo einfach erwärmen und zu deiner Pasta-, Fisch- oder Fleischgerichten geben. Das ist ein echter (und sehr leckerer) Vorteil, wenn du wenig Zeit zum Kochen hast. Sugo ist aber auch eine leckere Grundlage, um andere Saucen zu verfeinern oder sämiger zu machen. Überall in Italien wird Tomatensugo auch als einfache Pizzasauce verwendet – vor allem wegen der Konsistenz. Hier zeigen wir dir, wie du einen Pizzateig selber machen kannst.

Sugo selber machen

 

Schritt 1
Als erstes die Zwiebeln in feine Stücke schneiden und den Knoblauch pressen. Anschließend kannst du die Tomaten waschen und in grobe Stücke schneiden.

 

Schritt 2
In einem Topf Olivenöl erhitzen und die klein geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch darin andünsten. Wenn die Zwiebeln und der Knoblauch glasig sind das ORO di Parma Tomatenmark hinzugeben und umrühren. Jetzt gibst du die grob geschnittenen Tomaten und den Zucker in den Topf und lässt dein Sugo ca. 10 Minuten köcheln.

 

Schritt 3
Anschließend 400 ml Wasser zu deiner Tomatensauce geben und die ganzen geschälten Tomaten in den Topf geben. Dein Sugo muss jetzt ca. 1 ½ h mit offenem Deckel auf dem Herd köcheln, denn nur so entfaltet sich der Geschmack.

 

Wenn du dein Sugo mit italienischen Küchenkräutern verfeinern möchtest, empfehlen wir dir, die Kräuter 5 Minuten vor Ende der Garzeit unter das Sugo zu rühren.

Zutaten